Home
Die Praxis
Das Team
Behandlungsspektrum
Prophylaxe (PZR)
Kontakt
Aktuelles
Impressum / Datenschutz
© 2019 werbeagentur Perschke
Parodontologie (Zahnfleischerkrankungen)

Parodontitis zeichnet sich durch Zahnfleischentzündungen (Taschenbildung) und Knochenrückgang aus
und ist sehr weit verbreitet.

Eine chronische Parodontitis stellt im Körper einen großen Krankheitsherd dar.
Stellen Sie sich die vielen entzündeten Taschen in Ihrem Mund als eine Fläche vor!
Sie ist in ihrem Ausmaß zum Beispiel vergleichbar mit der Oberfläche Ihres Unterschenkels.
Solch eine riesige Entzündung bildet einen Herd und hat Folgen. Sie schwächt das Immunsystem.
Dieses ist dann gegen andere Erkrankungen nicht mehr abwehrbereit.
Auch ist das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erhöht und die Entzündung kann außerdem viele andere schwere allgemeine Krankheiten wie Diabetes auslösen.

Akute Entzündungen verursachen in der Regel Schmerzen. Chronische Entzündungen wie z.B. die Parodontitis verlaufen lange schmerzfrei, so dass der Patient selbst leider die Erkrankung erst bemerkt, wenn es zu spät ist und multipler Zahnverlust droht.

Ein geröteter Zahnfleischsaum und Blutungen beim Zähneputzen sind die ersten Alarmsignale.
Die Hauptursache sind Zahnbeläge und die darin enthaltenen Bakterien, die in einer bestimmten Zusammensetzung und Konzentration durch die eigenen Abwehrkräfte und mit den herkömmlichen Hygienemaßnahmen nicht mehr zu bekämpfen sind. Auch andere Faktoren wie Rauchen, Ernährung oder allgemeine Erkrankungen (z.B.Diabetes, Rheuma,…) spielen eine Rolle.

Der Patient ist bei der Parodontitisbehandlung der wichtigste verantwortliche Handelnde.
Ohne die eigene Mitarbeit kann eine Behandlung nicht zu einem Dauererfolg führen!
Wir helfen Ihnen, die eigene Mundhygiene zu verbessern und Sie zur häuslichen Mitarbeit zu motivieren.

Nach einer gründlichen Befunderhebung (Taschentiefenmessung, Röntgenbefund etc.) wird ein individueller Therapieplan erstellt.

Nach einem intensiven Mundhygienetraining (Professionelle Zahnreinigung = PZR) mit Ihnen wird eine Reinigung der Zahnfleischtaschen durchgeführt.
Möglicherweise ist eine Bestimmung der für die Erkrankung verantwortlichen Bakterien notwendig
um festzustellen, ob und wenn ja, welches Antibiotikum unterstützend gegeben werden muss.

Die Durchführung einer systematischen Parodontitisbehandlung hat zum Ziel, möglichst eine vollständige Entzündungsfreiheit wiederherzustellen und damit einen weiteren Knochenabbau zu verhindern.
Um diese dauerhaft zu erhalten, ist eine regelmäßige Nachsorge im Sinne von PZRs notwendig - anfänglich
alle 3 Monate. Bei Stabilisierung kann dieses Zeitintervall verlängert werden.
Leider bleibt die Parodontitis, einmal erworben, bestehen und man kann das Fortschreiten nur aufhalten.

Ohne individuelle Beratung und das Erkennen und Vermitteln der Situation und langfristige Kontrollen über Jahre hat eine Parodontitisbehandlung deshalb keinen Erfolg.